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Die Geschichte der Krim

Die Halbinsel Krim ist bewohnt seit Urzeit. Die ältesten Funde stammen aus der Zeit um 35000 bis 5000 v.Ch.. Die antiken Handelskontakte zwischen Nordeuropa und dem Mittelmeer verliefen entlang der Donau und des Dnieper in unmittelbarer Nähe der Krim.

Die erste Stadt, die an der historischen Karte der Krim zu finden ist, ist Feodosia, die das Volk Elina im 6.Jh.v.Ch. gegründet hat.

Seit dem 6.Jh. v.Ch. kolonisierten die Küste die Griechen und gründeten hier einige Städte, z.B. Chersones. Das Gebiet der Krim wird in vielen antiken Fabeln und Legenden erwähnt, so in der Geschichte über die Expedition der Argonauten nach dem goldenen Vließ, oder der Suche Odysseus´s der märchenhaften Ithaka.

Seit dem 1.Jh.v.Ch. beherrschten die Krim die Römer. Im 4.Jh. kam die Halbinsel unter die Herrschaft des bysantinischen Reichs. Im Jahre 1223 kamen dann die Angreifer Dschingis-Chan´s, bezw. seiner Nachfolger.

Um das Jahr 1260 kommen die Händler aus Genua und die ihnen konkurrierenden aus Venedig, um auf dem Territorium der Krim ihre Stützpunkte entlang einer der bedeutendsten Handelsader der antiken Welt, die Europa und Asien an der Spitze mit China verbindet, zu gründen.

Im Jahre 1443, nach dem Zerfall der Goldenen Horde [?] entstand hier der tatarische Staat, das Krim-Chanat.

Im Jahre 1783 wurde die Krim durch Katarina II Russland angeschlossen.

1853 der Krim-Krieg

Dieser Krieg war der größte der russisch-türkischen Kriege, der sich beinahe zu einem europäischen Konflikt entwickelte. Zum Vorwand seiner Entfachung diente der Streit zwischen den Orthodoxen (unterstützt seitens der Russen) und den Katholiken (unterstützt seitens Frankreich) um den Schutz der heiligen Orte in Palästina. Der Krim-Krieg ist im Juli 1853 ausgebrochen als Folge der Besetzung Moldaviens und Valašsko durch das russische Militär. Gegen die russische Expansion ist aber an türkischer Seite Großbritannien, Frankreich und Sardinien aufgetreten, feindlichen Standpunkt haben auch Preußen und Österreich eingenommen. Die russische Übermacht wurde durch die moderne Ausrüstung der Alliierten ausgeglichen; der Krieg hat sich allmählich auf russisches Gebiet übertragen. Nach Angriffen der Alliierten auf russische Häfen und nach der Eroberung Sevastopols im September 1855 war das erschöpfte Russland gezwungen um Frieden anzusuchen. Die vom Pariser Frieden (30.3.1856) vernichtete russische Seemacht im Schwarzen Meer und die christlichen Gebiete der Türkei gerieten unter Aufsicht der europäischen Großmächte.

Im Jahre 1921 entstand die Autonome sowjetische Krim-Republik. In den Jahren 1941-1944 folgte die deutsche Besatzung. 1944 wurde unter dem Vorwand der Kollaboration mit den Deutschen die Umsiedlung der Krim-Tataren durchgeführt. Im Jahre 1954 ist dieses Gebiet in die Ukrainische Sowjetrepublik eingegliedert worden, nach 1990 gehört die Krim der unabhängigen Ukraine an.

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